Hochalpines Mitarbeiterhaus am Skilift

Beton als Basis für gute Arbeit

Projekt: Skilift-Betriebsgebäude mit Mitarbeiterhaus, Warth-Schröcken, Österreich
Bauherr: Skilifte Schröcken Strolz GmbH, Hochkrumbach, Österreich
Bauelemente: Green Code GmbH, Frankfurt am Main
Betonfertigteile: CONCRETE Rudolph GmbH, Weiler-Simmerberg
Holzmodulbau: Kaufmann Zwei GmbH, Reute, Österreich
Fertigstellung: 2020

Direkt an das bestehende Betriebsgebäude der Skilifte Schröcken am Arlberg in Österreich angegliedert, wurde in 1.700 m Höhe eine neue Pistenraupengarage mit darüber gesetztem Mitarbeiterhaus realisiert.

An der Talstation der Saloberkopfbahn in Warth-Schröcken ließ die Skilifte Schröcken Strolz GmbH ebenerdig Garagen für ihre Skipistenraupen mit einer Fahrzeugwerkstatt und direkt darüber hochklassige, neue Mitarbeiterunterkünfte mit Wohn- und Gemeinschaftsräumen errichten. Insgesamt verfügt der Gebäudekomplex über 42 vollausgestattete Wohnungen, welche bis zu 70 Mitarbeiter:innen beherbergen können. Dazu gibt es ergänzend eine Gemeinschaftsküche und ein Fitnessstudio, die den sozialen Austausch fördern sollen.

Ideale Lösungen bei erschwerten Bedingungen


Da in der hochalpinen Umgebung auf 1.700 m Höhe spontane Wettereinbrüche mit Frost und Schnee die Bauphase beeinträchtigen können, stand nur eine kurze Bauzeit von etwa sechs Monaten zur Verfügung. Außerdem sollte möglichst wenig Fläche verbraucht und nur minimal in die Landschaft eingegriffen werden, weshalb der Baukörper dieses Projekts besonders kompakt ausfällt. Einzuhalten waren Vorgaben hinsichtlich der Beachtung von Almbetrieb, Ski- und Wandergebiet.

Von diesen Faktoren angetrieben, entschieden sich die Bauträger für die Verwendung von soliden, und doch simplen Materialien mit hohem Verfertigungsgrad. Die Nutzung von Holzmodulen und Fertigbetonteilen stellten eine gute Kombination dar, um in kurzer Zeit auf hohem Qualitätsniveau zu bauen.

Gelungene Harmonie von Holz und Beton


Als solide Basis wurden Keller und Untergeschoss mit Thermowänden und Elementdecken errichtet, worauf anschließend das Mitarbeiterhaus aus Holzmodulen aufgebaut wurde.

Das Treppenhaus im Inneren wurde ebenfalls mit Betonfertigteilen erstellt und, im Gegensatz zum Sichtbeton an der Fassade, gestrichen. Auch wenn der Bauplatz im hochalpinen Raum seine Tücken aufweist und die kurze Bauzeit sowie die Wettervoraussetzungen auch im Sommer eine Herausforderung darstellen, so machen eben diese Umstände das Gebäude zu einem einzigartigen Projekt.

Für den Auftraggeber stand hierbei nicht nur im Vordergrund, ein stabiles und funktionales Gebäude zu errichten, sondern vor allem einen Mehrwert für seine Beschäftigten zu gestalten. Zufriedene Mitarbeitende sind das Kapital eines Betriebs, weshalb bei der Planung sehr viel Wert auf deren Bedürfnisse und Anforderungen gelegt wurde. Sie können durch den Bau geschützt arbeiten und haben zugleich auch die Möglichkeit zur Erholung und zum sozialen
Austausch in der Freizeit.

Bildrechte: CONCRETE Rudolph GmbH

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